Hauswirtschaftliche/-r Betrieblseiter/-in

Die Weiterbildung zum/zur Hauswirtschaftlichen Betriebsleiter/-in findet in Vollzeit statt. Sie qualifiziert für die Übernahme von Fach- und Führungsaufgaben in allen Arten von hauswirtschaftlichen Dienstleistungsbetrieben. Hinzu kommt der ambulante Tätigkeitsbereich haushaltsnaher Dienstleistungen. Die Weiterbildung ist auf zwei Fachschuljahre angelegt und baut auf einem hauswirtschaftlichen Grundberuf und einer daran anschließenden, mindestens einjährigen Berufserfahrung auf.

• Mindestens mittleren Bildungsabschluss
• Bestandene Abschlussprüfung zum/zur Hauswirtschafter/-in, Assistent/-in in hauswirtschaftlichen Betrieben oder eine andere gleichwertige Vorbildung (z.B. Diätassistent/-in, Hotelfachfrau/-mann,...)

• Je nach Berufserfahrung 2 - 2,5 Jahre

Reguläre Variante:

• 1 Jahr Berufspraxis
• 2 Jahre Fachschule in Vollzeit

Modell-Variante:

• 2 Jahre Fachschule in Vollzeit
• 1/2 Jahr Betriebspraktikum mit integrierten Schultagen

Pflichtbereich:

• Betriebliche Kommunikation*
• Berufsbezogenes Englisch*
• Betriebswirtschaftslehre
• Technische Mathematik
• Unternehmensführung* mit Übungen
• Sozialpflege, Sozialrecht mit Übungen
• Versorgungsleistungen mit Übungen
• Chemie und Ernährungslehre*
• Betriebshygiene mit Übungen
• Betriebsorganisatorisches Seminar
• Informationstechnik

• Facharbeit

Wahlpflichtbereich:

• Hausgartenbau
• Berufs- und Arbeitspädagogik*

Praxis:

• 1 Praxistag pro Woche
• Praktikum insgesamt 4-6 Wochen in den Schulferien

* = schriftliche Prüfungsfächer

• Staatlich geprüfte/-r hauswirtschaftliche/-r Betriebsleiter/-in
• Fachhochschulreife und Ausbildereignung

Für die Weiterbildung wird kein Schulgeld und keine Gebühr erhoben

• Kosten für Bücher und Lehrfahrten: ca. 500 € / Schuljahr
• Wohnheim- und Verpflegungskosten
• Je nach persönlichen Verhältnissen und Berufsziel ist die Förderung über Schüler- oder Aufstiegs-BaföG möglich. Mehr Informationen zum BaföG unter www.bafög.de.

Positionen im mittleren Management oder Selbstständigkeit in:

• Tagungshäusern, Jugendherbergen und Co.
• Gemeinschaftseinrichtungen z.B. Einrichtungen für Kinder- und Jugendliche, Senioren oder Menschen mit Behinderungen
• Verpflegungseinrichtungen (Kantinen, Mensen und Catering-Unternehmen)
• Landwirtschaftliche Unternehmen bevorzugt mit Diversifizierung (Hofcafé, Urlaub auf dem Bauernhof, Hofladen etc.)
• Dienstleistungs- und Reinigungsunternehmen

Ausbildungsbeginn ist jeweils im September eines Jahres.