Landwirtschaftsmeister/-in

„Das große Meisterstück des Lebens besteht darin, Ziele zu erreichen und die Gegenwart bewusst zu erleben“ - Jörg Löhr

Die Weiterbildung zur Landwirtschaftsmeisterin oder zum Landwirtschaftsmeister findet in enger Verzahnung mit der Weiterbildung zur staatlich geprüften Wirtschafterin oder zum staatlich geprüften Wirtschafter für Landbau statt. Bei uns an der Akademie entscheidet sich ein Großteil der Studierenden, diese im direkten Anschluss an den Wirtschafterkurs zu machen (Beachte: Die Zulassungsvoraussetzungen zum Meisterkurs unterscheiden sich zu denen des Wirtschafterkurses und werden von Regierungspräsidium Stuttgart geprüft!). Teile der Prüfungsleistungen der Landwirtschaftsmeisterprüfung werden schon während der Fachschulzeit in Angriff genommen bzw. vorbereitet. So können die schriftlichen Abschlussprüfungen angerechnet werden und die Facharbeit im Wirtschafterkurs kann als Grundlage für die schriftliche Meisterarbeit herangezogen werden (mit erweiterten Prüfungsinhalten).

Die Zuständigkeit für diese Weiterbildung liegt beim Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 31.

Die Meisterprüfung gliedert sich in drei Teile:

1. Produktions- und Verfahrenstechnik

Durchführung einer praktischen Meisterarbeit in Form eines Arbeitsprojektes im Bereich Pflanzliche oder Tierische Erzeugung
Bezug zur laufenden Bewirtschaftung eines landwirtschaftlichen Betrieb
Schriftliche Prüfung in dem Produktionsbereich, der nicht Teil der praktischen Meisterarbeit ist (Verzahnung mit der Wirtschafterprüfung)

2. Betriebs- und Unternehmensführung

Schriftliche Meisterarbeit als Hausarbeit mit landwirtschaftlichem Betrieb als Grundlage - Analyse und Entwicklungsmöglichkeiten des Gesamtbetriebes oder eines wesentlichen Betriebszweigs (Verzahnung mit der Wirtschafterprüfung)
Betriebsbeurteilung: Erfassen, Analysieren und Beurteilen eines unbekannten landwirtschaftlichen Betriebes